Im Rahmen der "Bisamberger Umweltvorträge" konnte UmweltGR Dr. Günter Trettenhahn am 27.11. einen besonders hochkarätigen Vortragenden begrüßen: Univ.-Prof.Dr. Manfred Grasserbauer referierte in Bisamberg über das Thema "Unser Umwelt - unsere Zukunft"!
Unter der großen Zahl von Zuhören waren auch Bisambergs Bürgermeisterin Abg.z.NR Dorothea Schittenhelm, sowie Ing. Rudi Drabek und Ing. Wolfgang Ley vom Energieteam Bisamberg.
Prof. Grasserbauer skizzierte die wichtigsten gegenwärtigen Aufgabestellungen der Europäischen Union im Bereich des Schutzes der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung. Ausgehend von den nach wie vor beträchtlichen Umweltproblemen in der EU und den damit verknüpften zukünftigen Herausforderungen, welche der rasante globale Wandel mit sich bringt, ging Grasserbauer auf die Themen "Nachhaltige Nutzung der natürlicher Ressourcen Luft & Wasser", auf "Klimawandel & erneuerbare Energien", sowie auf "Globale Armut & Entwicklungskooperation" ausführlich ein. Grasserbauer zeigte eindrucksvoll, dass die erfolgreiche Lösung dieser Probleme ein wesentliches Element für eine zukünftige positive Entwicklung unserer globalen Gesellschaft ist.
Nach dem Vortrag moderierte UmweltGR Dr. Trettenhahn die Diskussion, wo manche Aspekte noch im Detail besprochen wurden. Prof. Grasserbauer brachte dabei viele Beispiele, die verdeutlichten, dass es heute und in naher Zukunft wesentlich mehr Möglichkeiten zur Nachhaltigkeit auf vielen Sektoren gibt, als man annehmen könnte.
Prof. Grasserbauer lobte auch die Initiative zu den "Bisamberger Umweltvorträgen", die ihresgleichen sucht und ein wichtiges Merkmal im Umweltengagement der Marktgemeinde Bisamberg darstellt. Diese Aussage eines Top-Experten nahmen sowohl Bgm. Schittenhelm als auch UmweltGR Dr. Trettenhahn mit Freude zur Kenntnis.
Zur Person:
Manfred Grasserbauer ist Professor für Analytische Chemie an der Technischen Universität Wien. Von 1997 bis 2007 war er in der Europäischen Kommission in Belgien und Italien tätig, wo er u.a. das Institut für Umwelt und Nachhaltigkeit leitete. Aufgabe dieses Institutes mit rund 500 Mitarbeitern war es, die Europäischen Institutionen bei der Entwicklung der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik wissenschaftlich zu beraten