Wilfing: „Rekordbeteiligung bei Jugend-Partnergemeinde“

127 Gemeinden sind von 2013 bis 2015 zertifizierte Jugendpartnergemeinden, darunter auch die Gemeinden Göttlesbrunn/Arbesthal, Höflein, Mannersdorf und Trautmannsdorf.

„Die Rekordbeteiligung zeigt, dass die Auszeichnung ‚Jugendpartnergemeinde‘ eine große Bedeutung für Land und Gemeinden hat. Als NÖ Jugend-Partnergemeinde zertifiziert zu werden setzt viel Engagement voraus, das von allen 127 Gemeinden erbracht wurde. Herzliche Gratulation an alle 127 Gemeinden, die nun zertifiziert wurden“, gibt Jugendlandesrat Karl Wilfing heute bei der feierlichen Verleihung der Urkunden zur NÖ Jugend-Partnergemeinde bekannt. Die Zertifizierung als „NÖ Jugend-Partnergemeinde" ist für die Gemeinde eine Bestätigung, dass intensive Jugendarbeit mit hoher Qualität geleistet wird. Der Bogen der Kriterien für eine Jugend-Partnergemeinde spannt sich dabei von der kommunalen Mitbestimmung über das Raumangebot für die Jugend bis hin zu Zukunftsinitiativen und Öffentlichkeitsarbeit. Eine Fachjury hat die Bewerbungen begutachtet und bewertet. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Landtagssaal in St. Pölten erhielten die Gemeindevertreter durch Jugendlandesrat Karl Wilfing Urkunde und Zusatzortstafel mit der Aufschrift „Jugend-Partnergemeinde 2013 – 2015“. Damit dürfen diese 127 Gemeinden den Titel „Jugend-Partnergemeinde“ offiziell tragen. Aus dem Bezirk Bruck an der Leitha wurden die Gemeinden Göttlesbrunn/Arbesthal, Höflein, Mannersdorf und Trautmannsdorf ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden auch die Viertelsieger und ein Landessieger gekürt: Landessieger:    
Langau Viertelssieger Industrieviertel:           
Baden, Guntramsdorf, Klosterneuburg

Viertelssieger Weinviertel:                
Mistelbach, Wolkersdorf, Ziersdorf

Viertelssieger Waldviertel:                
Lichtenau, Weitra Viertelssieger Mostviertel:                
Amstetten, Blindenmarkt, Kirchberg/ Pielach Bemerkenswert ist die Arbeit des Landessiegers, der Marktgemeinde Langau, mit seinen rund 700 Einwohnern im Bezirk Horn im Bereich der Jugendarbeit. Die Basis bildet die intensive Vereinsarbeit, die immer wieder spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche ausarbeitet. Mit diesen Aktivitäten will man vor allem der Abwanderung im Grenzgebiet entgegenwirken. „Einzigartig waren die Gemeindeaktionstage, die von der Jugend für die Generalsanierung des Freizeitzentrums organisiert wurden. Das grenzüberschreitende Jugendprojekt ‚miteinander – spolecne – together‘ wurde sogar mit einem Preis der sozialen Dorferneuerung ausgezeichnet“, erklärt Wilfing. Bei diesem Projekt wurden die Volksschulkinder in den Volksschulen Langau und Stary Petrin (Tschechien) nicht nur in der jeweiligen Fremdsprache des benachbarten Staates unterrichtet, es wurden auch gemeinsame Unterrichtstage veranstaltet. Gemeinsam organisierte Feste der Jugendvereine beider Gemeinen waren Schwerpunkte dieses vierjährigen Projektes. Ein Jugendprojekt, das beispielgebend für die Bemühungen ist, „Grenzen in den Köpfen“ abzubauen. „127 Gemeinden zeigen eine enorme Vielfalt, was mit jungen und für junge Menschen in den Gemeinden und Regionen in Niederösterreich geboten wird. Die Leistungen zeigen, dass die Lebensqualität im Zusammenleben einer Gemeinde enorm erhöht wird, wenn Menschen sich engagieren und beteiligen. Das Land Niederösterreich kann daher zu Recht stolz auf die großartige Jugendarbeit in den Gemeinden sein“, so Wilfing.